In der Natur findet seit Millionen von Jahren der Vorgang der Biomineralisierung (Aufbau von Kalkskeletten bei Muscheln, Schnecken und Steinkorallen) statt. Auch unsere Knochen und der Zahnschmelz sind so aufgebaut. Das Unternehmen WATERCryst Wassertechnik GmbH & Co. KG nutzt ein Verfahren, welches von den Tiroler Wissenschaftlern Dr. Leiter und Dr. Walder entwickelt wurde und sich das Prinzip der Biomineralisierung zu Nutze macht.
Kalk (chemisch: Calciumcarbonat CaCO3) ist im Trinkwasser gelöst in Calcium- (Ca2+) und Carbonat-Ionen (CO32-) vorhanden.
In den BIOCAT Kalkschutzgeräten befindet sich das WATERCryst Katalysator-Granulat mit Andockstellen für Calcium- und Carbonat-Ionen auf einer speziell entwickelten Oberfläche.
Die Calcium- und Carbonat-Ionen werden von Andockstellen des WATERCryst Katalysator-Granulates eingefangen und zu kleinsten Kalkkristallen zusammengefügt. Dieser Vorgang läuft von alleine, ohne Energie und Zugabe von chemischen Stoffen, ab. Die Andockstellen senken die Aktivierungsenergie für die Kalkkristallbildung signifikant ab.
Erreichen die Kalkkristalle eine gewisse Größe (Größenbezug 10.000stel Millimeter), lösen sie sich durch den Wasserstrom von der Oberfläche. Die Andockstellen sind nun wieder frei, um einen neuen Kalkkristall aus dem vorbeifließenden Wasser aufzubauen. (Die Andockstellen und das Granulat verbrauchen sich nicht und wirken daher fortlaufend wie ein Katalysator zur Bildung von Kalkkristallen).
Kalkkristalle werden mit der Wasserentnahme aus der Kartusche gespült und anschließend im gesamten Trinkwasser-Leitungssystem inklusive Warmwasserbereitern verteilt.
Die Kalkkristalle dienen nun als Andockstelle für die überschüssigen Calcium- und Carbonat-Ionen im Kalt- und Warmwasser. Die Kalkkristalle werden bei der Wasserentnahme über die Armaturen ausgespült.

Schritt 1: Gelöster Kalk im Wasser
Kalk kommt natürlicherweise in unserem Trinkwasser vor. Im Wasser liegt er gelöst als Calcium- (in der Abbildung blau) und Carbonat-Ionen (in der Abbildung rot) vor. In der ersten Phase (siehe Abbildung) fließt das Trinkwasser nun in den Katalysator-Behälter.
Schritt 2: Katalysator-Granulat
Im WATERCryst-Katalysator treffen die im Wasser gelösten Ionen auf ein Granulat, welches mit seiner speziell entwickelten Oberfläche optimale Andockstellen für die Ionen bietet. Die Andockstellen des Katalysator-Granulates fangen die Ionen ein und fördern somit die Kalkkristallbildung. Dieser Vorgang läuft von alleine, ohne zusätzlichen Energieaufwand und die Zugabe von chemischen Stoffen, ab.
Schritt 3 und 4: Ausbildung von Kalkkristallen
Sobald die Kalkkristalle eine gewisse Größe erreicht haben (etwa 10.000stel Millimeter), lösen sie sich von den Andockstellen. Die Andockstellen sind nun wieder frei, um einen neuen Kalkkristall aus dem vorbeifließenden Wasser und seinen Mineralien aufzubauen. Die Andockstellen und das Granulat verbrauchen sich nicht und wirken daher fortlaufend wie ein Katalysator zur Bildung von Kalkkristallen.
Schritt 5 und 6: Ausspülen der Kristalle aus dem Leitungssystem
Nachdem die Kalkkristalle fertig ausgeformt sind, verlassen sie gemeinsam mit dem Wasserstrom den WATERCryst-Katalysator und werden an das Trinkwasser-Leistungssystem sowie die Warmwasserbereiter verteilt. Das Granulat selbst kann aufgrund seiner Größe den Katalysator nicht verlassen. Die Kalkkristalle werden bei der Wasserentnahme über die Armaturen ausgespült und das übliche Kalkwachstum in den Rohren damit nachhaltig vermindert.
- Dem Trinkwasser werden weder Chemikalien hinzugefügt noch die für den Körper so wichtigen Mineralstoffe entnommen.
- Da sich in den Rohren keine Kalkablagerungen bilden können, entsteht kein Biofilm, der einen Nährboden für Legionellen und Keime darstellt.
Übrigens: BIOCAT Kalkschutzgeräte ersparen nicht das Reinigen von Oberflächen, machen es aber leichter.
Bitte beachten Sie auch, dass bereits bestehende Kalkablagerungen in Rohrleitungen, Wärmeerzeugern und -tauschern durch unser Verfahren nicht abgebaut werden können. Das weitere Kalkwachstum wird jedoch verhindert.
Aus diesem Grund empfehlen wir, den Warmwasserspeicher und den Wärmetauscher vor dem Einbau der BIOCAT Anlage zu entkalken. Reinigungshinweise erhalten Sie von Ihrem SHK-Installateur.