Fragen & Antworten aus dem Bereich Gewerbe & Industrie
Kalkschutz ist notwendig! Sie schützen damit Ihre wertvolle hauswassertechnische Anlage bestehend aus Rohren, Wärmetauscher, etc. vor Verkalkung. Sie erhalten den Wirkungsgrad Ihrer Heizung und Solaranlage, da auf den Wärmetauschern aufgebauter Kalk wie ein Isolator wirkt und den Wirkungsgrad dieser Geräte drastisch mindert. Mit dem Einbau eines Kalkschutzgerätes nutzen Sie vorhandene Systeme effizienter. Sie sichern nachhaltig den Wert Ihrer hauswassertechnischen Anlage.
Nicht zuletzt findet man für den Trinkwasserbereich zum Thema Kalkschutz (Steinbildung) Regelungen in der DIN 1988 - Teil 7 und in der VDI 2035 Blatt 1. Der Grundtenor des Regelwerkes ist, dass eine Wassernachbehandlung nicht die Trinkwasserqualität, die vom Wasserversorger garantiert wird, beeinträchtigen darf. Ab Härtebereich 3, das entspricht in etwa 14° dH, wird für kalkhaltiges Wasser eine Kalkschutzbehandlung empfohlen. Im Warmwasser ist sie als Maßnahme laut DIN 1988 vorgeschrieben.
Eine Kalkschicht auf dem Wärmetauscher mindert den Wärmeertrag beträchtlich, und zwar um 10% je mm Kalkschicht. Dadurch nimmt die Wärmeleistung drastisch ab. Die Abgastemperatur erhöht sich, der Wirkungsgrad nimmt ab, Materialschäden sind die Folge. Bei elektrischen Heizungen kommt es zu erhöhten Temperaturen an den Heizelementen und damit zu Defekten. Bei Durchfluss-Trinkwassererwärmern kommt es zur Verringerung des Strömungsquerschnittes und zu einer Verringerung des Wärmedurchgangs und einer Abnahme der Wärmeleistung.